Mitarbeiterin
Dipl.-Ing. Architektur

Carolina Crijns studierte Architektur an der Technischen Universität Wien. Im Zuge ihrer Masterarbeit setzte sie sich intensiv und aus philosophischer Sicht mit der Bedeutung der Architektur in Zeiten multipler Krisen auseinander. Die Arbeit wird voraussichtlich im September 2023 unter dem Titel „Architecture in Times of Multiple Crises: Embodied Utopianisms of Care and Radical Spatial Practice“ beim transcript Verlag publiziert. Das Verfassen dieser Studie bewog Carolina Crijns dazu, sich mehr mit einem sozio-politischen Verständnis von Raum zu befassen als dem naturwissenschaftlich geprägten Begriff, der in der Architektur weit verbreitet ist. Seitdem beschäftigen sie vor allem folgende Fragen: Wie ist es möglich, dass Architektur immer noch überwiegend anhand ihres Erscheinungsbilds beurteilt wird, wo sie heutzutage doch darauf abzielen sollte, Räume der Inklusion und Teilhabe zu schaffen? Wie ist es möglich, dass der Schwerpunkt der Architekturausbildung noch immer auf dem Kreieren von gefrorenen Objekten liegt anstelle eines Eingreifens in sozio-kulturelle Prozesse, wo Gesellschaften sich doch stets und zunehmend schneller weiterentwickeln? Diese Überlegungen führten Carolina Crijns als erstes zur IBA_Wien, die dem Thema Neues Soziales Wohnen gewidmet war und ihren Fokus auf innovative Prozessgestaltungen, anstelle dem Bauen von Leuchtturmprojekten, setzte. Anschließend folgte die Tätigkeit bei raumscript, wo Carolina Crijns seit März 2023 vor allem für die Entwicklung von Maßnahmen und Strategien im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ für Wolfsburg verantwortlich ist sowie der Begleitung von städtebaulichen Verfahren in Berlin.

Sonstige Kompetenzen

• Gute Präsentationsfertigkeiten
• Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen und anderen Formaten
• Sehr gute Englischkenntnisse, Niederländisch-, Französisch- und Polnischkenntnisse
• Umgang mit Grafik- und CAD-Programmen